L U M I N O P H O R I U M , P R O T O T Y P 1 . 0

EXHIBITION /// RAUM- UND LICHTINSTALLATION / LICHTSKULPTUR / LIGHTSCULPTURE

Luminophorium, Prototyp 1.0
9. – 11. September 2022
Stadtwerkstatt Linz, Foyer, 1. Stock

Die Lichtinstallation wurde im Rahmen von STWST 48×8 – DEEP – 48 HOURS DISCONNECTED CONNECTING in Kooperation mit Ars Electronica Festival 2022 gezeigt.

In einem abgedunkelten Acht-Kubikmeter-Raum werden mittels Schaltsteuerung zwölf im Raum verteilte Leuchtstäbe in einen On- /Off-Modus versetzt. Phosphoreszierende Hüllen verbinden die Leuchtstäbe zu einem räumlichen Gebilde. Dunkelheit, Licht (passiv und aktiv), Zeit und die Dreidimensionalität des Raums sind die Hauptakteure des Settings, das sich in seiner Gesamtheit Luminophorium nennt. Als Luminophore (lateinisch lumen ‚Licht‘, altgriechisch φορός phorós ‚tragend‘) werden Substanzen bezeichnet, die nach der Bestrahlung durch Licht im Dunkeln leuchten.

Das Luminophorium, eine Versuchanordnung im Sinne eines Licht-Imaginariums, ist eine räumlich-sinnliche Erfahrung, in der der Betrachter ganz auf sich selbst zurückgeworfen wird. Erst im Innehalten, erst durch das stetige Schärfen der Sinne eröffnet sich einem der Erfahrungsraum desselbigen.

 

 

 

Projekt-Dokumentation: https://stwst48x8.stwst.at/luminophorium_prototype_1.0

Ein assoziierter Text ist in der Versorgerin 135 erschienen: Postglow Cinema – Das grüne Leuchten von Georg Wilbertz.